Larimar – das Herz des Ozeans
auch als Atlantisstein, Travelina, Wasserstein bekannt
Der Larimar zählt zu den beliebtesten Edelsteinem. Wen wundert es, aufgrund seiner einzigartigen hellblauen Farbe zieht er viele Betrachter in seinen Bann. Er ist zudem einer der Steine, welche noch nicht vor zu all zu langer Zeit entdeckt wurden. Das wohl wichtigste Alleinstellungsmerkmal ist, das es aktuell (Stand 2019) nur ein Vorkommen von Larimar auf der Welt gibt. Vielleicht haben Sie sich auch schon mal gefragt warum es auf dem Markt keinen ungeschliffenen Larimar gibt? Grund dafür ist, dass die Ausfuhr des Steins (in Rohform) verboten worden ist.
Larimar Bedeutung
Den Namen verdankt der Edelstein seinem Entdecker. Doch bevor der himmelblaue „Larimar“ erstmals 1974 in den offiziellen Handel übernommen wurde, war dieser unter einem anderen Namen „Travelina“ bekannt. Lange zuvor glaubte man, dass der himmelblaue Edelstein aus der verschollenen Stadt „Atlantis“ stammt. Bevor der Edelsteine seinen aktuellen Namen und Popularität erhielt, wurde er schon von dominikanischen Juweliere verarbeitet. 10 Jahre fiehl dem Kunstsachverständiger Miguel Mendez der Stein unters Auge und konnte den Edelstein zu keinen der bis dahin festgehaltenen Mineralien zuordnen. Miguel Mendez war 1984 ein einheimischer Sachverständiger für kunsthandwerkliche Erzeugnisse innerhalb der Domenikanischen Republik. Er erhielt den Stein durch einem Anhänger des amerikanischen Pease Corps. Er erkannte dass der vorliegende Stein bisher noch keine Eintragung erhalten hatte. Er benannte daraufhin den unbekannten Stein nach seiner Tochter Namens „Larissa“ kombiniert mit einer Symbolik für die blaue Farbe ( auf Spanisch das Meer = mar).
Bis zu diesem Zeitpunkt war der Edelstein der Schmuck- und Kunstwelt gänzlich unbekannt. Obwohl der Stein schon 1974 innerhalb der Dominikanischen Republick verarbeitet und verkauft wurde, hatten nur wenige von der Existenz dieses Steins gewusst.
Kaum verwunderlich dass in den darauffolgenden Jahren der Edelstein um so begehrter wurde.
Larimar Vorkommen
Die ursprüngliche Larimarvorkommen entlang der Küste waren schnell erschöpft sodass Miguel Mendenz gezwungen war, nach weiteren Vorkommen zu suchen. Fündig wurde er dabei in den Bergen, welche ca. 8 km von der Küste entfernt liegen.
Heutzutage besteht die Möglichkeit für Touristen an der Fundstelle den Mienenschacht zu besichtigen und im inneren Larimar zu erwerben. Doch auch in der näheren Umgebung der Miene wird man nach Verkäufern von Larimar fündig.
